Die Augenhilfe Afrika e.V. hat im Februar/März 2014 einen Operationseinsatz im nordkamerunischen Mora finanziert und durchgeführt. Dabei wurden 321 Patienten untersucht und 51 operiert, die meisten davon an Grauem Star. Die folgenden Bilder sollen einen Eindruck von dieser Aktion geben. Teil 1 der Serie finden Sie hier.
Am Vortag operierte Patienten warten in der Augenklinik in Yaoundé auf die Entfernung ihres Augenverbandes.
Diese Frau ist nach der Entfernung des Verbandes zu Tränen gerührt. Sie kann wieder sehen.
Dr. Raoul Cheuteu untersucht jungen Patienten in der Augenklinik in Yaoundé, die er gemeinsam mit seinem Partner Dr. Giles Kagmeni betreibt.
Dr. Raoul Cheuteu beim Packen der Transportkisten vor der Reise nach Mora.
Das Gepäck mit Untersuchungsgeräten, Operationsmikroskop, Medikamenten, etc. ist sehr umfangreich.
Auf dem Flughafen ist die Airline mit dem Gewicht der einzelnen Gepäckstücke nicht einverstanden. Alles muss unter großem Zeitdruck umgepackt werden.
Die Landkarte von Nord-Kamerun zeigt das Einsatzgebiet der Operationskampagne.
Traditionelle Siedlung am Straßenrand auf dem Weg vom Flughafen Maroua nach Mora.
In Mora wird ausgepackt. Zum Glück ist (fast) alles heil geblieben.
Dr. Raoul Cheuteu (links) baut mit seinem medizinischen Assisten Desiré Mballa das Operationsmikroskop auf.
Ein geeigneter Platz für das Augenhilfe-Poster wird gesucht …
… und gefunden.
Im Innenbereich des Centre de Promotion de la Femme et de la Famille de Mora, wo die Operationskampagne stattfindet, lagern Patienten und Angehörige.
Augenhilfe-Pressesprecherin Gundhild Tillmanns mit schwer bewaffnetem Polizisten. Wegen der latenten Bedrohung durch die nigerianische Terror-Organisation Boko Haram stehen wir unter Polizeischutz. Die nigerianische Grenze ist nur wenige Kilometer entfernt.
Die französischen Anweisungen von Dr. Raoul Cheuteu (links) werden nicht von jedem verstanden. Ein Übersetzer unterstützt und überträgt alles in die lokale Sprache.
Dr. Raoul Cheuteu mit einer ganz besonderen Familie. Eine Mutter plus zwei Söhne mit Grauem Star an allen Augen. Schon 2013 wurde die Mutter und ihr älterer Sohn an jeweils einem Auge operiert. Jetzt stehen die restlichen Augen an.
Auch das kamerunische Fernsehen ist da. In den Samstagabend-Nachrichten wird unsere Operationskampagne kurz vorgestellt.
Die Kommunikation ist schwierig. Bei den Untersuchungen muss oft ein Familienmitglied übersetzen.
Klassischer Grauer Star: Das rechte Auge ist völlig blind.
Hier ist das linke Auge von Grauem Star betroffen.
Vor einer Operation: Dr. Raoul Cheuteu (rechts) wird operieren, und Dr. Andreas Mößner faltet das Abdecktuch auseinander.
Dr. Giles Kagmeni (rechts) bei einer Grauen-Star-Operation. Dr. Andreas Mößner assistiert.
Volle Konzentration bei Dr. Giles Kagmeni während der Operation. Das fällt schwer, denn im Operationssaal ist es brütend heiß.
Die herausoperierten Linsen erscheinen nicht grau, wie man erwarten könnte, sondern bernsteinfarben bis rötlich.
Dr. Raoul Cheuteu verbindet einen Patienten nach der Operation.
Mutter Haoua Yousuffa und der ältere Sohn Ibrahim sind jetzt am zweiten Auge operiert. Beim kleinen Mohammed ist es das erste.
Frisch operierte Patienten.
Diese junge Frau begleitet ihre Großmutter, die am Folgetag operiert wird.
Die Ärzte mit den Operierten des Tages.
Nach getaner Arbeit: Die drei Ärzte und Pressesprecherin Gundhild Tillmanns.
Abendessen im Camp Dolce Vita, wo wir untergebracht sind. Das Camp heißt wirklich so!
Nach dem Abendessen im Camp ist ein kaltes Bier eine wahre Wohltat.
Die Verbände bei Mutter und Söhnen sind ab, wie bei den anderen am Vortag Operierten inzwischen auch.
Die Assistentin Miryama (Mitte) mit Patientinnen im Untersuchungsraum.
Dr. Raoul Cheuteu begutachtet den Operationserfolg.
Dr. Franz Thoren behandelt die operierten Augen stündlich mit Augentropfen.
Während der Operationen gibt es für Dr. Raoul Cheuteu keine Sekunde Ruhe. Er muss permanent dafür sorgen, dass alles reibungslos abläuft.
Am Tag nach der Operation erfolgt eine erste Erfolgskontrolle. Alles hat wie gewünscht geklappt.
Borussia ist auch in Nord-Kamerun präsent, wenn auch mit einem inzwischen veralteten Trikot.
Manchmal hilft schon eine Brille. Aber auch die können sich viele Menschen nicht leisten.
Der Sultan von Wandala beehrt uns mit seinem Besuch. Er kommt auch als Patient. Bei ihm wird beginnender Grauer Star auf beiden Augen festgestellt.
Das ist Fatimatou, die 13jährige Schwester von Ibrahim und Mohammed. Sie ist nicht an Grauem Star erkrankt.
Mutter Haoua Yousuffa mit Tochter Fatimatou und Söhnen Ibrahim und Mohammed.
Jetzt heißt es Abschied nehmen. Die Operationskampagne ist beendet.
Vor der Rückreise nach Yaoundé besuchen wir allerdings noch die operierte Familie von Haoua Yousuffa in deren Zuhause.
Die Wermelskirchenerin Gundhild Tillmanns hat 2013 den Verein „Augenhilfe Afrika“ mitgegründet. Über Spenden und mit Aktionen soll Geld gesammelt werden. VON ROSEMARIE […]
Am Abend des 15. November erreichen mein Bruder Günter und ich mit der Gerätespende der Augentagesklinik Sursee aus der Schweiz kommend Korschenbroich, […]
Auch bei der Operationskampagne in Ngaoundal Anfang März 2019 handelt es sich beim überwiegenden Teil der Operationen um Grauen Star. Meistens tritt […]