Umfangreiche Spende von medizinischem Verbrauchsmaterial

Im vorletzten Beitrag auf dieser Website habe ich über eine große Lieferung von gespendeten augenmedizinischen und augenoptischen Geräten mit einem Gesamtvolumen von imposanten etwa 8 m³ berichtet, die von den Augenhilfe-Mitgliedern Günter Thoren und Josef Cremer zum Lager von Bon Secours Kamerun gebracht wurden, um von dort mit dem nächsten planmäßigen Container nach Kamerun verschifft zu werden (siehe Beitrag „Gespendete augenoptische und augenmedizinische Geräte für Kamerun“ vom 25.01.2024).

Kaum ist dieses Material in Euskirchen-Flamersheim abgeliefert, da erreicht uns eine weitere umfangreiche Sachspende. Spender ist die uns gut bekannte Augentagesklinik Sursee in der Schweiz (siehe Beitrag „Umfangreiche Gerätespende der Augentagesklinik Sursee, Schweiz“ vom 04.12.2022 auf dieser Website). Die sehr engagierte Geschäftsführerin Cornelia Darges hat noch aus der Corona-Zeit, als sehr viel Material bestellt wurde, Verbrauchsmaterial wie sterile Handschuhe, FFP-Masken und Operationslochtücher im Lager, alles noch originalverpackt, aber gemäß Schweizer Gesetz wegen eines Ablaufdatums nach dem 31.12.2023 zumindest in der Schweiz nicht mehr einsetzbar.

Für unsere Arbeit in Kamerun spielt dieses Ablaufdatum natürlich überhaupt keine Rolle. Frau Darges bietet uns dieses sehr wertvolle Material nun dankenswerterweise nicht nur an, sondern bringt es persönlich in ihrem bis unters Dach vollgepackten PKW nach Renningen bei Stuttgart zu mir nach Hause. Hier wird von mir alles in das eigene Auto umgeladen und am nächsten Tag nach Korschenbroich gebracht. Auf dem Firmengelände meines Bruders Günter kommt dort alles in drei von ihm vorbereitete Holzkisten.

Das gespendete Verbrauchsmaterial bei der Ankunft in Korschenbroich
Günter (r.) und Franz Thoren beim Zusammenbau und Beladen der Transportkisten
Beladene Kiste vor dem Verschließen

Meine Nachfrage bei Bon Secours Kamerun ergibt, dass im in Kürze nach Kamerun abgehenden Container noch ausreichend Platz für die drei genannten Kisten ist. Und so bringe ich diese mit dem Sprinter meines Bruders nach Flamersheim, wo der Bon-Secours-Chef Georg Schorn sie entgegennimmt, mit einem Gabelstapler auslädt und vorübergehend einlagert.

Ein paar Tage später, am 10. Februar, wird dann sowohl unsere ursprüngliche 8 m³-Lieferung (siehe oben) als auch die mit knapp 2 m³ deutlich kleinere zweite Lieferung mit dem Verbrauchsmaterial aus der Schweiz in den bereitstehenden Container verladen.

Eine der Augenhilfe-Kisten wird in den Container eingebracht.
Bald ist der Container komplett mit Hilfsgütern für Kamerun gefüllt.
Das Team von Bon Secours Kamerun nach getaner Arbeit: Der komplett befüllte Container ist abholbereit.

Nach ein paar Wochen Seereise wird der Augenhilfe-Anteil der Hilfslieferung bei unseren beiden Augenärzten in Kamerun ankommen und dort zum Wohl von bedürftigen blinden und sehbehinderten Patienten eingesetzt werden.