Kumba ist die Hauptstadt des Departements Mémé in der Southwest Region im englischsprachigen Teil Kameruns. Seit 2016 herrscht hier ein furchtbarer Bürgerkrieg mit niedergebrannten Dörfern, Massakern an Schulen, Plünderungen, Entführungen und Vergewaltigungen. Separatisten versuchen, die englischsprachigen Regionen Northwest und Southwest vom ansonsten französischsprachigen restlichen Kamerun abzuspalten. Wie immer in solchen Konflikten sind Zivilisten die Hauptopfer der gewalttätigen Auseinandersetzungen. 3.500 Menschen wurden bereits getötet, und mehr als 700.000 mussten nach Nigeria und in die französischsprachigen Regionen Kameruns fliehen. In den deutschen Medien erfährt man über diesen blutigen Konflikt und die Hintergründe bedauerlicherweise so gut wie nie etwas. Die Stadt Kumba verfügt […]