Carmen und Frajo Stappen mit den Kindern Pascal und Lara: Sie unterstützen die Augenhilfe Afrika mit einem Benefiz-Dinner

Benefizabend im Gasthaus Stappen: „1 Menue = 1 sehender Mensch in Afrika“

Carmen und Frajo Stappen mit den Kindern Pascal und Lara: Sie unterstützen die Augenhilfe Afrika mit einem Benefiz-Dinner
Carmen und Frajo Stappen mit den Kindern Pascal und Lara: Sie unterstützen die Augenhilfe Afrika mit einem Benefiz-Dinner

Eine ungewöhnliche Gleichung machen Carmen und Frajo Stappen in ihrem Gasthaus auf: „1 Menue=1 sehender Mensch in Afrika“, steht dort am 21. April auf der Speisekarte. Die junge Familie hat sich bereiterklärt, die Einnahmen eines ganzen Abends der „Augenhilfe Afrika“ zu spenden. Der Benefizabend war in Windeseile ausgebucht.

Mit allen Sinnen genießen zugunsten der Augenhilfe Afrika unter dem Motto „Augenschmaus – das Auge isst mit“ wird Frajo Stappen mit seiner Küchenbrigade ein köstliches Menue zaubern.
Dazu gibt es hoffnungsvolle Geschichten aus Afrika und Fotos von den Hilfskampagnen der Augenhilfe Afrika, dem gemeinnützigen Verein, der 2013 aus bruderschaftlichem Engagement in Korschenbroich entstanden ist. Zurück zu Stappens Gleichung: „1 Menue für 75 Euro = 1 sehender Mensch in Afrika“, denn für den Preis eines 5-Gang-Menues und damit eines genüsslichen Abends kann in Afrika ein blinder Mensch operiert, geheilt und damit für ein selbstständiges Leben ertüchtigt werden.
Carmen und Frajo Stappen engagieren sich zum ersten Mal in Form eines kompletten Benefizabends: „Wir sind dankbar, dass wir gesunde Kinder haben und möchten etwas Gutes tun“, sagt Carmen Stappen. Und so waren es auch Pascal (13) und Lara (11) Stappen, die ihre Eltern auf die Idee brachten, etwas für die Blinden in Afrika zu tun. Die beiden mittleren von insgesamt drei Kindern – der älteste Sohn Janick ist 16 Jahre alt – hatten im Fernsehen in der Reihe „Galileo“ einen Beitrag über Augenoperationen in Afrika gesehen. „Das hat mich total begeistert“, sagt Pascal. Und seine Schwester Lara erinnert sich, wie die Kinder nach der Augenoperation schnell und gut wieder sehen, wie sie spielen und zur Schule gehen konnten.
Ihre Mutter hatte es zunächst nur am Rande mitbekommen, was die beiden Kinder so beeindruckte: „Und dann kam Weihnachten, wir feierten mit der Familie, und da wurde die Idee für den Benefizabend geboren“, erzählt Carmen Stappen. Denn zum Kreis der Verwandtschaft gehört auch Augenoptikermeister Max Heinrichs, Gründungsmitglied und beratender Experte bei der Augenhilfe Afrika. Der konnte in der weihnachtlichen Runde auch aus eigener Anschauung berichten, wie und wo die Augenhilfe Afrika tätig ist. Denn neben den mit Spendengeldern aus Deutschland finanzierten Augenoperationen vorwiegend in Kamerun gibt es auch die Optikerwerkstatt in Ambam/Kamerun, die Heinrichs vor Ort mit aufgebaut und das Personal geschult hat.
Beim Benefiz-Dinner halten sich Heinrichs und weitere Mitglieder der Augenhilfe Afrika auch bereit, um Fragen zu beantworten. In erster Linie soll es aber ein genussvolles Speisen sein: „Wir lassen uns etwas Buntes und Sinnenfrohes einfallen“, verspricht Carmen Stappen. Pikant-afrikanisch-würzig könnte es dabei schon zugehen, deutet sie an. Aber Frajo Stappen werde seinem Stil trotzdem treu bleiben. Und er freut sich schon auf die frischen Frühlingsprodukte, die es für den Benefizabend am 21. April wieder geben wird.